Die Inflation wird uns alle in den nächsten Monaten begleiten und es fällt auf, dass vor allem im letzten Jahr die Lebensmittelpreise extrem gestiegen sind. Das zeichnet sich nicht nur beim Restaurantbesuch ab, sondern auch bei fast allen Zutaten und Lebensmitteln, die Sie für den täglichen Bedarf im Supermarkt kaufen.

Aus diesem Grund schauen Menschen verstärkt nach Konserven. Sie kaufen die haltbaren Lebensmittel zum einen als Vorrat, der leicht zu lagern ist und zum anderen, weil eine heute gekaufte Konserve Ihren Wert auch über die kommenden Monate nicht verliert. Auch Caterer und Restaurants, Lebensmittelproduzenten und Food-Startups sehen in der schonenden Haltbarmachung einen Ansatz, langfristig Produkte anbieten zu können, die nicht unmittelbar an die steigende Inflation gekoppelt sind.

Konserven für Endkunden

Endkunden kaufen konservierte Suppen und Fertiggerichte heute nicht mehr nur im Supermarkt, sondern auch bei den Produzenten direkt, wenn diese eine Möglichkeit zum direkten oder indirekten Kauf über Internetshops anbieten. So haben viele kleine und auch große Lebensmittelhersteller, Hofläden und Fleischereien in die Direktvermarktung investiert und bieten neben traditionellen, eingekochten Produkten immer mehr Fertiggerichte in Gläsern und Dosen an.

Für den Endkunden bietet sich so ein großes Angebot an Lebensmitteln, die leicht lagerfähig sind, lange halten und während der Lagerung keine Energie verbrauchen.

Konserven im Catering

Auch im Catering nimmt der Trend zur Konserve immer weiter an Fahrt auf. Denn neben der Möglichkeit Produkte vorzubereiten und diese energieeffizient zu lagern, ist inzwischen das „Weck-Glas“ auf dem Buffet angekommen und verkörpert Nachhaltigkeit.

Insbesondere Suppen können hervorragend eingekocht, über Monate und Jahre gelagert und ganz ohne große Überschüsse für ein Buffet vorbereitet werden. Auch das kleine „Wurstglas“ mit den eigenen Kreationen ist ideal portioniert auf dem Buffet eine Augenweide.

Durch diesen Trend konnten viele Caterer wie gewohnt weiter großen Mengen an Lebensmitteln einkaufen und diese durch die thermische Haltbarmachung schützen, lagern und ganz nach Bedarf einsetzen.

Konserven im Restaurantbetrieb

Ähnlich wie bei Caterern haben auch Restaurants die Herausforderung zu lösen, ihre Angebote aufrecht zu erhalten. Von Suppen über Gulasch und Bolognese bis hin zu ganz außergewöhnlichen Kreationen finden immer mehr Gerichte den Weg aus der Küche ins Glas und werden nach Bedarf entweder weiterverarbeitet oder bieten eine Chance für das Mitnahmegeschäft.

„Der Markt hat sich in den letzten beiden Jahren verändert.“, sagt Phillip Liebeskind, der technische Geschäftsführer von VOSS. „Viele kaufen ihre Produkte dann, wenn sie zu einem guten Preis verfügbar sind, konservieren die Produkte und nutzen Sie später ganz nach Bedarf. Mit dem Blick auf die Nachhaltigkeit sind alle Marktteilnehmer offen für diesen Weg, vor allem, weil es bei vielen Produkten keinen Unterschied im Geschmack gibt, wenn das Kochprogramm im Autoklav genau abgestimmt ist.“

Hinzu kam in den letzten beiden Jahren, dass Öffnungszeiten schwer planbar waren und bis heute die Besucherzahlen extrem schwanken. Auch hier fand ein Umdenken bei Restaurantbesitzern und Köchen statt, die sich mit der thermischen Haltbarmachung auseinandergesetzt haben. Neben dem betriebswirtschaftlichen Aspekt reizen auch ein stetig verfügbares Angebot und eine optimalere Kalkulation.

Konserven im Food Startup

Nicht ganz außer Acht zu lassen ist auch die Food-Startup-Szene, denn immer mehr Menschen wagen den Schritt in die Entwicklung und Vermarktung eigener Lebensmittelprodukte. Von haltbaren Eintöpfen über konservierte Fleisch- und Wurstwaren bis hin zu gebackenen Produkten im Glas bewegt sich viel auf dem Markt.

VOSS als die Traditionsmarke mit fast 180 Jahren Erfahrung im Haltbarmachen, Braten, Backen, Räuchern und Kochen von Lebensmitteln, hat 2020 die VOSS FOOD Startup Tage ins Leben gerufen und bietet Gründern und solchen, die es werden wollen, die Chance, auf ein umfangreiches Knowhow zuzugreifen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und über Haltbarmachung, Mikrobiologie und die Vermarktung von Lebensmitteln auszutauschen.

Fazit: Senken Lebensmittel in Dosen die Kosten während der Inflation?

Die Antwort lautet: Ja. Lebensmittel in Konserven können helfen, ein nachhaltiges Angebot zu stabilen Preisen aufrecht zu halten. Auch sind Lebensmittel wie Suppen, Fleischgerichte und anderes über lange Zeit und ohne zusätzliche Energiekosten lagerfähig. Die Qualität der eingekochten Lebensmittel bleibt erhalten, wenn sie in modernen Autoklaven mit erprobten Kochprogrammen haltbar gemacht wurden.

Bei langanhaltender Inflation kann damit der Einkauf strategischer erfolgen, was sich positiv auf den Deckungsbeitrag auswirkt. Und nicht zuletzt finden neue Gründer den Weg in den Markt und verändern damit die Art und Weise, wie wir mit Lebensmitteln nachhaltig umgehen.

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