Berieselungsautoklaven

Berieselungsautoklaven dienen der thermischen Behandlung von Lebensmitteln und zeichnen sich durch einen geringeren Energie- und Prozesswasserverbrauch aus.

Berieselungsautoklaven funktionieren anders als Vollwasserautoklaven. Anstatt das Innere des Druckbehälters vollständig mit Wasser zu füllen, werden die zu Produkte durch heißes Wasser pasteurisiert oder sterilisiert, das über die Oberfläche der Produkte bzw. der Produktverpackung gesprüht oder geträufelt wird.

Berieselungsautoklaven sind in verschiedenen Branchen wie der Medizin, Pharmazie und Lebensmittelindustrie verbreitet. Durch die Verwendung von heißem Wasser, das über die Produkte gesprüht wird, können diese Autoklaven eine effektive Pasteurisation bzw. Sterilisation erreichen, ohne dass die Produkte vollständig von Wasser umgeben sein müssen.

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Geringerer Wasserverbrauch: Berieselungsautoklaven verbrauchen weniger Wasser als Vollwasserautoklaven, da nur heißes Wasser über die Gegenstände gesprüht wird.
  • Geringerer Energieverbrauch: Berieselungsautoklaven verbrauchen in der Regel weniger Energie, da sie weniger Wasser erhitzen müssen, um heißes Wasser für den Sterilisationsprozess zu erzeugen.
  • Umweltfreundlich: Berieselungsautoklaven haben im Allgemeinen einen geringeren Wasserverbrauch, was sie in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit vorteilhafter macht. Auch die wird in diesem Autoklaven weniger Wasser benötigt und damit auch weniger entsorgt.
  • Schnellere Trocknungszeiten: Da die Gegenstände nicht vollständig von Wasser umgeben sind, können sie nach der Sterilisation schneller trocknen.
  • Flexibilität: Berieselungsautoklaven können Produkte sterilisieren, die nicht vollständig in Wasser getaucht werden sollen. Durch die bessere Kontrolle der Temperatur und des Drucks im Vergleich zu Vollwasserautoklaven, können effektivere und schnellere Prozess-Zyklen erreicht werden.

Vollwasserautoklaven

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FAQ zu Berieselungsautoklaven

Die Sterilisationszeit wird basierend auf dem Produkt, den Verpackungsmaterialien und den gewünschten Sterilisationsbedingungen festgelegt. In der Regel werden Sterilisationszeiten von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden verwendet, abhängig von der Art des Produkts und den Anforderungen an die Sterilisation.

Berieselungsautoklaven sind sicher, solange sie gemäß den Gebrauchsanweisungen und den geltenden Sicherheits- und Hygienerichtlinien betrieben werden. Es ist wichtig, regelmäßige Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Sensoren und Sicherheitsvorrichtungen ordnungsgemäß funktionieren. Darüber hinaus sollte das Bedienpersonal geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen und im Umgang mit dem Gerät geschult sein.

Berieselungsautoklaven können energieeffizienter sein als Vollwasserautoklaven, da sie eine bessere Kontrolle von Temperatur und Druck ermöglichen und weniger Wasser verbrauchen. Die Energieeffizienz hängt jedoch auch von der Konstruktion des Autoklavs und den Betriebsbedingungen ab.

Berieselungsautoklaven werden hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie und in der Pharma- und Biotechnologiebranche eingesetzt. Sie dienen der Sterilisation von Lebensmitteln, medizinischen Instrumenten, Laborgeräten und anderen hitzebeständigen Materialien.

PT1000 ist die Bezeichnung für Platin-Messwiderstände, also Widerstandsthermometer. Diese gibt es in verschiedenen Bauformen, z.B. als Einschraubwiderstandsthermometer, Einstichwiderstandsthermometer, Anlegewiderstandsthermometer, Einsteckwiderstandsthermometer, Datenlogger. Platin-Messwiderstände sind Temperatur-Sensoren, die als Messeffekt die Abhängigkeit des elektrischen Widerstands von der Temperatur bei Platin anwenden. Die PT1000-Messfühler haben für Präzisionsmessungen Verbreitung gefunden und sind in der DIN EN 60751 genormt. Durch ihre geringen Grenzabweichungen sind sie in aller Regel austauschbar, im Lebensmittelbereich empfiehlt sich jedoch eine Kalibrierung. Laut Norm ist ein Messbereich von -40°C bis +200°C möglich.

Siehe auch PT100.

PT100 ist die Bezeichnung für Platin-Messwiderstände, also Widerstandsthermometer. Diese gibt es in verschiedenen Bauformen, z.B. als Einschraubwiderstandsthermometer, Einstichwiderstandsthermometer, Anlegewiderstandsthermometer, Einsteckwiderstandsthermometer etc. und werden u.a. in Autoklaven, Kochkesseln oder Universalanlagen verbaut. Platin-Messwiderstände sind Temperatur-Sensoren, die als Messeffekt die Abhängigkeit des elektrischen Widerstands von der Temperatur bei Platin anwenden. Die PT100-Messfühler haben weite Verbreitung gefunden und sind in der EN 60751 genormt. Durch ihre geringen Grenzabweichungen sind sie in aller Regel austauschbar, im Lebensmittelbereich empfiehlt sich jedoch eine Kalibrierung. Laut Norm ist ein Messbereich von -200°C bis +850°C möglich.

Siehe auch PT1000.

Der Hauptunterschied liegt in der Art und Weise, wie die Wärmeübertragung erfolgt. Berieselungsautoklaven verwenden Heißwasser, dass über die zu pasteurisierenden und sterilisierenden Gegenstände gesprüht wird, während andere Autoklaven entweder Vollwasser oder Dampf verwenden.

Die pH-Wert-Messung ist ein entscheidendes Instrument für Lebensmittelhersteller, um die optimale Verarbeitungsmethode zu bestimmen, die Produktsicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Qualität des Endprodukts sicherzustellen.

Die pH-Wert-Messung spielt somit eine entscheidende Rolle bei der thermischen Haltbarmachung von Lebensmitteln.

Auswahl der erforderlichen Behandlungsmethode

Lebensmittel mit einem pH-Wert unter 4,5 werden durch Pasteurisierung, zum Beispiel in Autoklaven, haltbar gemacht und sind als sogenannte Sauerkonserven eine Vollkonserve. Bei diesem Säuregrad können Sporen nicht auskeimen, weshalb höhere Temperaturen für die thermische Haltbarmachung nicht notwendig sind.

Bei Lebensmitteln mit einem pH-Wert über 4,5 ist hingegen eine Sterilisation, zum Beispiel in Berieselungsutoklaven bei Temperaturen über 100 °C erforderlich, da bei diesen Temperaturen Sporen abgetötet werden.

Der pH-Wert und die Lebensmittelsicherheit

Ein niedriger pH-Wert in Lebensmitteln verhindert zuverlässig das Wachstum schädlicher Keime und Bakterien, wie zum Beispiel Clostridium botulinum. Die Kontrolle des pH-Wertes ist also entscheidend für die mikrobielle Stabilität des Lebensmittels.

Einfluss des pH-Wertes auf die Produktqualität

Aber auch die Produktqualität wird durch den pH-Wert beeinflusst. Er wirkt sich auf Geschmack, Textur und Haltbarkeit des Lebensmittels aus.

So kann ein zu niedriger pH-Wert zum Nährstoffverlust in Form von Vitaminen, Mineralien und Pigmenten führen. Auch der Geschmack kann sich verändern und die Lebensmittel zu sauer oder zu bitter werden. 

Herausforderungen bei der Messung des pH-Wertes

Die Messung von pH-Werten hat ihre Grenzen, insbesondere bei der Messung an und in sehr festen Produkten. Das erfordert eine spezielle Probenvorbereitung, wie Homogenisierung oder Verdünnung, um eine gleichmäßige Mischung für die Messung zu erhalten. Ein profanes Gerät wie ein Mixer oder Pürierstab kann dabei helfen.

Ungenaue Messwerte können verursacht werden, wenn die Elektrode des pH-Wert-Messgerätes verunreinigt, beschädigt oder nicht ordnungsgemäß kalibriert ist.

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